2 19 Manschetthemd zusammenlegt, und wie man das höl lische Feuer eines Plattofens leichter erträgt. Der Kellner legt die „Fliegenden Blätter" und die „Elegante Welt" neben mir auf den Stuhl. „Wünschen Sie noch einen Kaffee?" „Nein, danke, das heißt . . . bringen Sie mir doch lie ber noch einen Kaffee." Wenn dieser nächste Kaffee mir nicht hilft, hilft mir gar nichts mehr. Wovon bin ich doch nur so erschöpft? Ob man als Plätterin Vorschuß bekommt? Aber doch nicht abends, ein Viertel vor acht, und nicht, bevor man wenigstens ein Taschentuch geplättet hat. Warum wohl alle meine Fra gen so brennend sind? „Herr Ober, wissen Sie, wann die Schneiderinnen Schluß machen? Ich meine, wann die Werkstätten ge schlossen werden?" „Die .Wiener Werkstätten'?" „Die Kölner meinte ich. Nun ja, es können auch die Wiener sein. Um welche Zeit ungefähr mögen die Wie ner Werkstätten geschlossen werden?" „Bedaure sehr, ich bin leider schlecht unterrichtet. Aber ich denke, so um sechs oder sieben Uhr herum." „Danke recht sehr." „Oh, bitte." Geht. ... Ob der Kellner mich wohl für melancholisch hält, weil er mir die „Fliegenden Blätter" hingelegt hat? Der Kellner ist doch ein lieber Mensch. Jetzt steht er vor dem