Menschen doch sind, und daß die Auffassung eigentlich alles ist. Als hätte sie meine Gedanken erraten, sagte sie: „Machen Sie sich unempfindlich. Das ist der beste Rat, den ich Ihnen geben kann. Das können Sie auf jeden Beruf anwenden, so ungefähr wenigstens." Ich mußte lächeln, daß sie doch ein wenig klein beigab. Gerade das rührte mich sehr, und gerade in diesem Au genblick gefiel sie mir besonders gut. Ich versprach, ihre Worte zu beherzigen und einmal darüber nachzudenken, und ich dankte ihr, daß sie mir ihre Gesellschaft geschenkt habe. Wir verabredeten, uns in diesem Automatencafe öfter sehen zu wollen, und schließlich ging sie fort, weil sie Gänge zu machen habe. Ich blieb allein und machte mir Gedanken über Djem- mas Gänge. Ob Ich da wohl an Geld gedacht habe, am letzten Sonn tagmorgen? Ich trieb mich in der Nähe des Domes umher. Dahin kehre ich ja mit Vorliebe immer wieder zurück. Das ist ja meine Ausgangsgegend. Mir ist immer, als hätte ich in der Nähe des Domes etwas Bestimmtes zu suchen. Das heißt: jetzt ist es noch gar nicht bestimmt. 2m Gegenteil, es ist ja noch so dunkel und unbestimmt. Aber beim Dom ist ein Anziehungspunkt, das fühle ich sehr wohl.