nun, daß ich mich wirklich schämen kann. Ich wäre so gerne meinen Taten gewachsen. Oh, ein ungebrochener Mensch sein! Ich aber kann mich nicht behaupten. Ich sank vor Scham, und Scham sank über Scham. Ich nenne nicht den Namen mehr, der über alle Na men ist. In der Finsternis flehe ich geschlossenen Mun des zum Namenlosen: „Die Reue der Scham laß eine Kraft werden. Ich will in der Freiheit bewußt sein, aus der selbständigen Einsicht bereuen. Das ist meine Sache. Ich will mich selbst überwältigen. Meinet wegen. Aber das Leben soll mich nicht überwältigt haben. Ich aner kenne keinen Begriff, und beziehe keinen Begriff auf mich. Ich will mich selbst begreifen. Es ist mir schwer gefallen. Es fiel mir schwer. Aber das Geld, auf das ich wartete, mußte ich doch haben. Was ist denn das kalte Geld gegen alle meine heiße Qualverschwendung? Lassen sich denn vergleichen Geld und Qual? Der Vergleich ist meine Rettung, Schutz vor dem Unvergleichlichen. Nun denn: kein Baumfäller braucht soviel Kraftaufwand, um die stärkste Eiche zu fällen, wie ich verbrauche, um ... um ... ja, vielleicht eines Irrtums willen. Aber auch der Irrtum wird be zahlt in der Welt. Ich muß leben, sonst lebte ich doch nicht! Im Bureau wünschte ich mir, alles möge vorüber sein. Alles. Dann kam mir ein Trost: daß alles doch einmal vorübergehen müsse. Als mir vorkam, ich könne nicht un glücklicher werden, wurde ich geduldig. Plötzlich wird et was still. Wie süß das sein kann. Ich stehe da und werde