308 Der Kavalier, sehr vorsichtig in der Stimme, aber für mich brutaler als in der Offenheit: „Unter uns, der Kellner hat mir Ihre Neigungen ver raten." Da starrte ich in sein Gesicht: ^ „Wer sieht mir meine Neigungen an? Ich werde das bedeuten, was mir die Welt bedeutet hat. Meines inne ren Zeichens bin ich Lastenträger. Wer aber hat es ge spürt? Wem wurden die Schultern leichter? Oh, daß ich glauben dürfte, ich hätte nur eine einzige Last getragen. Ich fliege nach allen Seiten, und rufe: -Begleiter sein!" Die Erhängten schneide ich vom Galgen, lege sie auf den Rasen und weine ihrem Leben nach. Wo mag das schwe ben, wo hole ich es zurück? Ich habe mich einem Phantom verlobt, das mich nicht losläßt. Befangen und vergeben, was habe ich in einem Separe zu tun? Es gibt Menschen, die romantische Vergleiche lieben. Wer aber kann sagen, was er ist? Ich weiß weder, was ich bin, noch was ich werden kann .. ." Dann bin ich gegangen, um nicht mehr zurückzukehren. Du singst, ißt, lebst, eine Zeitlang, und um dich herum geht die Welt weiter, nein, zugrunde. Das bemerkst du nicht plötzlich. Nur hat es den Anschein, als geschehe et was plötzlich. Einmal ist dann das letzte Mal. Du stehst auf irgendeinem Podium und singst ein Lied, wie behaglich die Welt doch sei, oder derartiges. Da kommt