312 bin keine Uhr und bin gar nicht mehr erstaunt. Ich schwei ge einfach vor dem Pendelschlag. Ich hoffe, daß sich der Pendel bewegt, das will ich einfach sagen. Einfach will ich bitten, oder behaupten: „Unter uns gesagt . . Unter uns? O mein Gott, unter wem? Unter der einsamen Decke sei es gesagt: Ich würde ja nicht mehr unter die Lebenden gerechnet werden, wenn jemand meine Furcht kennen würde. Darum lächle ich, damit bei Seele, niemand meine Angst erkenne. Die Angst steigt in den Himmel, oder sinkt in die Hölle. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob sie steigt oder sinkt. Ich sage das auch nur, um von der Angst abzulenken. Ich bin aufmerksam, das ist das erste Anzeichen des Ge dankens. Ich bemühe mich sehr, das große Lächeln zu lä cheln. Ich lächle nur so. Nur um zu lächeln. Aber als die Schwester blütenumweht in ihrer großen weißen Kinderschürze in der Türrahmung steht, bin ich zu meinem größten Schreck zerfließender Diamantstaub. Und plötzlich wieder — zu meinem größten Glück — ver mag ich mich zu fasten und sage: „Schwester, ach. Sie sind es. Wir haben einen grünen Lampenschirm." Oh, der besorgte Blick. „Wenn es Ihnen recht ist, Schwester, haben wir einen grünen Lampenschirm. Aber wenn es anders sein sollte, will ich mich darein fügen. Was soll Ihr Mißtrauen, Schwester? Grün ist grün für alle Welt und für alle Zeiten. Wollen wir eine Abmachung treffen? Niemand