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Stundenlang möchte ich ansehen, wie das Kind alles lu
stig findet. Daran kann man glauben, wenn man es sieht.
Das Kind weiß nicht, was zu ihm gehört. Es lacht
hell, wenn die Aermchen sich bewegen, und sieht die stram
pelnden Beinchen für die heitere Umwelt an. Das rechte
Füßchen ist ein Spielkamerad, dem es gestern freundschaft
lich die Klingelklapper angeboten hat. Wie die Steinchen
klirrten, lachte das Kind.
Wie ich da lauschen kann. Wie heiter das junge Le
ben ist.
Am Morgen ist das Kind meine Freundschaft. Wie
gerne glaube ich dem heiteren Menschenkind. Und am
Abend glaube ich nichts mehr. Wie soll ich denn glauben
können? Die Lebensfreude findet man nicht in Vergnü
gungslokalen.
Was ist das für ein bemitleidenswerter Irrtum:
ich dachte, Bühne und Podium könnten eine Rettung sein;
hier könne man sich finden oder verlieren. Und bin mich
doch nicht losgeworden. Alles ist beisammen. Man lädt
mich ein, und niemand kennt den Gast. Wer weiß, wie
überladen ich dasitze.
Die Kavaliere sind so gleichgültig. Sie wollen gar nicht
wissen, was in einem vorgeht. Sie würden wohl auch gar
nichts glauben. Sie glauben nur daran, daß ich schlank
bin, tanzen, singen und trinken kann. Sie halten für eine
Tatsache, was doch nur Uebergang ist. Ein Unter
gang, ein dunkler Tunnel, durch den ich hindurch muß,
weil ich einer heiteren Landschaft entgegenfahre.
Alles ist dunkel. Dunkel sind die Menschen. Vielleicht