37 wie man will! Wenn es hier nur so zwanzigfrankenweise weggeht! Fünf Tage ist man fort, und zu Haus ver brauchen sie zwanzig Franken für Kino, Schokolade, für Putz und Schnecken!“ „Kümmer’ dich um dich!“ schrie Frau Häsli. Der Geifer stand ihr in den Mundwinkeln. „Auf den Hund möcht’ er einen bringen, und einem nicht einmal die paar Fetzen gönnen, die man auf dem Leibe hat! Dich kenn’ ich, mein Lieber! Ich weiss ganz genau, was du vorhast mit uns!“ Nun muss man wissen, dass mit Frau Häsli nicht zu spassen war. In Antwerpen und St. Pauli hatte sie Matrosen bedient. Ein Gummiknüttel gehörte zu ihrer Ausrüstung, und die Kassiertasche war mit Eisenketten am Lederriemen befestigt. Kerle hatte sie nieder geschlagen, baumslang, wenn es drauf ankam. Der Varieteberuf war ihr zu still. Mit der Hess sich nicht spassen. Also gab auch Herr Häsli klein bei, und weiter ging’s mit der Abrechnung. „Dann am zwölften zweiundzwanzig Franken fünf zig vorgestreckt für Zimmer und Konsumation “ Die Häslis bewohnten zusammen ein Zimmer in einem Gasthof, das sich die Damen selbst ausgesucht hatten, das aber Flametti bezahlte, weil er Verbindungen hatte mit dem Wirt. „Schon gut, schon gut,“ winkte Frau Häsli ab, „ich weiss schon genug. Bleiben siebenundzwanzig Franken fünfzig. Stimmt schon. Ja, stimmt schon. Häsli, quittier! Wir gehen.“ Dabei schob sie die Tochter mit beiden Händen wie aus einer Verbrecher kneipe vor sich zur Tür. „Wir verzichten. Kannst