54 Und musterte jenen mit einem profunden Blick. „Va riete,“ meinte er, „Weiber, Feuer, Indianer: ja. Ja, ja. Aber Opium .“ Er schüttelte. „Mein lieber Freund,“ sagte er väterlich, „schwie rige Sache. Diffizile Sache. Nicht zu machen.“ Und dabei verblieb er. Den Daumen hatte er in den Hosen bund eingehängt. Den linken Arm Hess er über die Stuhllehne herunterbaumeln. Er schien darüber nach zudenken, wen er zum Nachfolger ernennen könnte. „So?“ rief Flametti erbost, „das sagst du mir heut? Nach acht Tagen? Das hätfst du mir wohl auch acht Tage früher sagen können.“ „Nix Proben!“ schüttelte Mechmed versunken den Kopf und suchte den Zahnstocher in seiner Westen tasche. „Ah, ich pfeif dir auf deine Proben! Hier und hier und hier, wenn du sie wieder haben willst.“ Aus der inneren Rocktasche brachte Flametti dreimal je eine kleine Papierdüte, Haschich-, Opium- und Ko- kai'nprobe zum Vorschein, die er heftig in einer Reihe nebeneinander auf den Tisch schlug und dem Mechmed zuschob. Aber Mechmed hatte die überlegene Oeste des pere noble. „Merci, mon eher ami, c’est pour bonhomie!“ und schob Flametti, ohne einen Blick darauf zu werfen, die Pulverdüten wieder zu. „Zahlen!“ rief er und schlug den Geldbeutel aus Affenhaut, den er an einer Ecke gefasst hielt, grandenhaft auf den Tisch. Flametti raffte die Proben zusammen, steckte sie ein und sprang auf. „Wieso Merci? Wieso Proben? Weisst du, Mech med, das ist das ist “ Seine Augen fun-