60 tableau: es würde die Kassen füllen, die Konkurrenz totschlagen, und wäre ein voller Ersatz für den Türken. Freilich: hingehen musste man, zu ihm, in seine Wohnung; ihn bitten, devotest, um soviel Güte. Aber wer weiss: vielleicht würde er's tun. Ein gutes En semble von ihm, exotisch, wild, mit der Streitaxt, bru tal — und alles wäre in Ordnung. Herr Schnabel würde nicht Nein sagen können: schon wegen der Konkurrenz. Die Konkubinatsstrafe könnte beglichen werden. Die Schwierigkeit wäre behoben. Flajnetti hatte, wie gesagt, den Tschibuk aus der Tasche genommen und was war natürlicher, als dass er dabei an Ersatz für den Türken dachte? „Lauf, hol' mir ein Paket Goldshag!** sagte er zur Kellnerin, die neugierig den Tschibuk bewunderte, und gab ihr Geld. Steckte das Rohr des Tschibuks in den Mund, blies hindurch, probierte den Zug und besah die Arbeit. Es war die erste stille Minute seit früh um halb sechs. „Ah, Flametti!** trat der Herr Wirt freundlich näher, „wie geht's, wie steht's? Pfeife rauchen ?** „Mein neuer Tschibuk,** renommierte Flametti, „fürs ,Harem*.“ „Neue Ausstattung?** meinte Herr Schnabel. Und mit Bezug auf den Tschibuk: „Schönes Stück. — Echtes Stück?** „Jawohl,** bestätigte Flametti prompt und zuvor kommend. „Tschibuk aus Aleppo. Echte Arbeit.** „Ah, von dem Mechmed,** riet Herr Schnabel aufs Gratewohl. Flamettis Beziehungen zum Türken waren ihm nicht unbekannt. „Nix Mechmed!** beeilte Flametti sich, mit gesun