112 lern Sie es zu tun haben. Ich führe Ihnen sodann zum erstenmal hier im ,Krokodil* unseren Herrn Damen imitator Arista vor: ,Nur immer raus damit, nur immer raus damit! Wozu haben wir’s denn? Na ja!'" Flametti kam in Stimmung. Er zitierte und gab Probegesten „Ich führe Ihnen endlich hier zum erstenmal ,iDie Indianer' vor, verfasst von meinem Freunde St. Rotter, Konferenzier und Improvisator am Germania- Cabaret. „Meine Damen und Herrn! Keine richtigen, echten, wirklichen Indianer. Keine Sioux, Apachen, Komant- schen. Keiner wird mit die Ketten rasseln wie auf dem Jahrmarkt, oder auf der Mess’ z’ Basel. Sie brauchen keine Angst zu haben. Es schreckt nicht. Es 1 passiert Ihnen nichts. Sondern: Sie sehen die Wirk lichkeit. Das aussterbende Volk der Indianer auf dem Kriegspfad. Die Rache und die Verklärung. Den Häupt ling mache ich selbst." „Ich selbst," wiederholte Flametti, indem er in Selbstpersiflage komisch an sich hinunterstrich. „Die Musik macht Herr Meyer," und stellte mit einer seit lichen Handbewegung den Pianisten vor. „Sie werden dieses Ensemble sehen und ergriffen sein. Sie werden uns staunend Ihren Bekannten rekom- mandieren, wenn es Ihnen gefallen hat. „Sie können sich denken, dass solche Ausstattungs piecen bei den heutigen Zeiten fast unerschwinglich sind. Sie werden befürchten, dass eine Extrakassierung stattfinden wird. Nichts von alledem! Wir kassieren wie sonst. Ohne Extraerhebung. Dafür hoffe ich aber,