146 Und diese Nummern! Drahtseilakt un*d Czardas. Spitzentanz, Matschiche und Drehbarer Unterleib! Ein wirklicher Zuwachs! Akquisition! Das liess sich hören! Auch die neuen Artisten wurden untergebracht: Zimmer Numero 6 und 7. Engel und Bobby beschäftigten sich mit dem neuen Gepäck und den Eisenstangen. Herr Leporello gab Anweisungen. Und man begab sich zur Polizei. Eine Stunde später ^chon waren für Raffaelas Draht seilakt im Parkett quer vor der Bühne die Stützen be festigt, die Zeitungsannonce war aufgegeben, und der Erfolg war freundlichst gebeten, sich einzufinden. Kam auch. Gleich der erste Abend gab einen hohen Begriff von den Fähigkeiten der neuen Artisten. Die Kostüme waren zwar etwas zerknittert. Sie hatten zulange im Korb gelegen und von Frau Schnepfe war kein Bügeleisen zu erhalten. Auch missglückte Herrn Leporellos ,Drehbarer Unterleib*, weil Lepo zu Mit tag infolge der langen Bahnfahrt zuviel gegessen hatte. Aber Raffaelas ,Matschiche auf dem hohen Seil* mit japanischem Schirm und im Himbeertrikot — Teu fel, hatte das Frauenzimmer Schenkel! — ermunterte selbst die griesgrämigen Basler. Und als Fräulein Lydia Czardas tanzte — verflucht noch einmal! Sie schlug auf das Tamburin und ging mit pferdhaftem Posterieur stampfend, und ,tänzelnd gegen die grät schende Schwester los —, da gab es auch bei den Baslern keine Bedenken mehr: laut und vernehmlich klatschten Sie. Am nächsten Abend gab es schon Ehrengäste: Herr Bums-die-Lerche, der Komikerkönig, und Fräu-