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Bei solchen Ergüssen war es erklärlich, dass das
Geschäft litt, dass sich die Habitues verflogen.
Gerade der letztere Artikel wurde deshalb von
direktorialer Seite sehr angefeindet. Sein ironischer
Ton war leicht misszuverstehen. 1
,Legt euer Gemüt ab!*, das konnte auch heissen:
Meidet die Vorstellungen! Gebt keine Gelegenheit,
euch zu fassen!
Das musste dem Publikum Angst einjagen, es ab
halten, zu kommen.
Der Dr. Asfalg in seinem Fanatismus ging ent
schieden zu weit, begann der Sache zu schaden. Und
erreichen, der Polizei gegenüber, konnte er doch nichts.
Sie hatte die Macht. Sie hatte vom Staat die Befugnis,
zu ,säubern*. Und wenn man Sauberkeit, Ordnung
und Rechtlichkeit anerkannte, dann musste man auch
die Polizei anerkennen.
Nur den vereinten rhetorischen Anstrengungen
der Direktionen gelang es, den Besuch ein wenig
zu heben.
Neben herausgebügelten Bauernweibern, die in der
Stadt ihre Einkäufe besorgten, sass ein französischer
Invalide, dem beim Aufstehen die Krücken fielen. Neben
dem Seifensieder, den die Reklameaufsätze der Zünd
schnur* angelockt hatten, sass eine brotlose Köchin,
voller Entschluss, unsittlich zu werden und sich im
Variete den entscheidenden Stoss zu holen.
Dabei reklamierte Herr Schnepfe von Basel aus
zwei turmhohe Rechnungen über gehabte Extraschnit
zel, Hähnchen, Schnecken der Damen Raffaela und
Lydia, die unter Nichtbegleichung der Zeche Knall
und Fall abgereist waren.