122 Das Wort und das Bild. * phezeit ist. Sie hat ein Bild gesehen, Leute mit tierischen Gas masken, die wie Rüssel und Schnauzen aussehen. ,Seither glaube ich ganz fest, daß das wirklich die Hölle ist, von der geschrieben steht. Warum sollte es nicht möglich sein? 4 * Das ursprünglichste und nächste Material ist der Mensch immer sich selber. An sich selbst arbeiten wie an einer Bildsäule, an der nicht zu rütteln und nicht zu deuteln ist. Alle Systeme der Philosophen sind ja nur Glossen zu großen Persönlichkeiten. Die große Persönlichkeit ist das System einer Zeit in nuce. Dop pelte Aufgabe: Selbsterziehung und Abwehr. * Die abstrakten Blutegel, die Kant der Nation verschrieb, haben sich erschreckend vermehrt. Es ist Zeit, sie wegzunehmen, wenn der Patient nicht erliegen soll. * 3. X. Tzara, Arp und Janco haben mir aus Zürich einen Brief ge schrieben, ich müsse unbedingt kommen; meine Anwesenheit sei dringend erwünscht. Etwas sein und darstellen wollen in solcher Zeit, wäre ein dekoratives Vergnügen. Was ein Philosoph ist. Es gibt Menschen, die sich um den Grundriß bemühen. Frühere Menschen, die in einer festgefügten Zeit aufwuchsen, konnten ihre ganze Kraft der Sublimierung zu wenden. Der Philosoph von heute verzehrt zwei Drittel seines Lebens in fruchtlosen Anstrengungen, sich im Chaos zurecht zufinden.