17 Ihr wißt alle, daß alle Freunde Hahnemanns ein Ei vom Hahnepeter bekommen hatten, und als nun Hahnemann immer Briefe aus dem Paradiese schickte, da wollten auch alle gern ins Paradies. Darum gingen sie zu Hahnemanns Mutter und fragten sie, wie es denn Hahnemann seinerzeit gemacht hätte. Die Blume, die so hell war wie ein Katzen auge in der Nacht, war ja nun tot, weil sie offenbar aus Kummer über Hahnemanns Abwesenheit gestorben war. Ihre Zweige hingen schlaff herab. Oder ob sie beim Aus brüten gestorben war? Vielleicht mußten alle sterben, die Hahnepetereier ausbrüten wollten. Ob nun die änderen Blumen solche Eier ausbrüten könnten, wußte niemand. Aber Hahnemann ließ durch Onkel Ungeflochten zurückschreiben: selbst Onkel Pluvinel, ja sogar Onkel Ungeflochten selbst wissen es nicht, wer dort die Eier vom Hahnepeter ausbrüten kann. Und Onkel Gustav, den Ihr noch nicht kennt, sagt, wer Eier ausbrütete, müßte sterben, ob das eine Blume oder eine Mücke wäre . . da waren alle Kinder sehr traurig und gingen mit ihren Eiern nach Hause. Daß aber eine Mücke ein so großes Ei ausbrüten könnte, glaubte niemand. Und sie verwahrten die Eier gut, denn einmal würde doch vielleicht einer die Eier ausbrüten kommen. Nun war da ein kleiner Bube, und der hieß ERNST. Und Ernst sagte, er wollte schon ins Paradies hinein, selbst auch ohne Paradiesvogel; ja, er wüßte sogar hinzufinden, es wäre gar nicht so weit. Anfangs wollte es ihm keiner glauben, aber er sagte es so lange, bis die Mutter mitging. Da wollten alle Kinder auch mit, aber Ernst