<p>Hofheim i T<br />29 Septb. 24</p><p>Züricher Kunstgesellschaft<br />Zürich</p><p>Sehr geehrter Herr Doctor</p><p>Vor allem möchte ich der Züricher<br />Kunstgesellschaft für die wieder-<br />holte Einladung einige meiner<br />Arbeiten auszustellen meinen herz-<br />lichen Dank aussprechen.<br />Mein Freund Herr Righini unterrichte-<br />te mich bereits, dass den Herr[e]n der<br />Monat Januar besonders passend wäre[1]<br />Ich werde also dafür sorgen, dass zu dem<br />von Ihnen mir noch zu gebenden<br />Termin die Sendung von hier pünkt-<br />lich abgehe. Ich darf Sie verehrter Herr<br />Doctor vielleicht fragen, ob es nicht<br />praktisch wäre, wen̅ ich die Rahmen<br />getrennt von den Bildern schickte.<br />Die getrennte Sendung erforderte wenig-<br />er Kisten vielleicht auch weniger Trans-<br />portkosten. Bitte mir auch anzugeben,<br />ob durch welche Formalitäten meine<br />Sendung zollfreien Eingang in die <br /> <br />[1] Ausstellung im Kunsthaus Zürich vom 11. Jan. bis 1. Feb. 1925.</p>
<p>Schweiz erlangen könne.<br />In ausgezeichneter Hochachtung<br />OWRoederstein</p><p>Sollte die Ausstellung gleich nach dem<br />Neujahrstage eröffnet werden, muss<br />ich wahrscheinlich doch vor dem grossen<br />Weihnachts Versand die Sendung schon<br />nach Zürich schicken, passt dies nicht <br />könnte ich auch wen̅ es Ihnen lieber<br />wäre die Ausstellung erst für Feb. oder<br />März richten.</p>