j^reifach ist, nach der Weisheit des ältesten Ostens, das Verhalten der Menschen, dreifach ihr Verstand, dreifach ihr Tun, dreifach ihr Opfer. Die einen sind „sät", das ist „seiend", zugleich „gut" bedeutend. Die zweiten sind die Leidenschaftlichen, die dritten die Dämonischen, die Rinder der Finsternis. Wer „sät" ist, der ist auf dem rechten Wege, dem ist Erlösung möglich, auch wenn er lang noch irrt. Wer leidenschaftlich ist, der ist auf keinem Wege, nicht auf dem guten noch auf dem bösen, er irrt und mag das Gute ahnen, doch ist er weit von der Erkenntnis des Wahren, und weit, weit von der Möglichkeit der Erlösung. Wer zu den Dämonischen, den Schwarzen zahlt, der ist auf dem bösen Wege, der wählt sters das Böse, das Mindere, das Schädliche, und treibt auf schiefer Ebene tiefer und tiefer zu immer dunkleren Gestaltungen, von Mutterschoß zu Mutterschoß im Fluch getrieben. Gut sein, „sät" sein, ist noch nicht Erlösung. Aber wer möchte nicht gut sein, nicht zu den Seienden gehören? Der Gute, der Seiende braucht nicht sich des Tuns zu enthalten. Er tut. Er handelt. Doch frei ist er von des Handelns Frucht. Er tut die Pflicht, die ihm Geburt und herkommen befiehlt. Er opfert. Er führt Rrieg. Aber frei ist seine Seele vom Schielen nach Erfolg des Opfers. Frei vom Blut des Rrieges, denn langst hat er auf Rrieges Frucht verzichtet. Den Rrieg unterlassen aber, aus Furcht vor Leibesleid und Tod, oder Rrieg führen aus tiefem Wunsch nach Tatenfrucht, nach Rrieges Erfolg, das ist die Art der Leidenschaftlichen. Rrieg führen aus blinder Habsucht, aus Freude am Mord, aus Freude am Schaden, am Verderben, am Zerstören, das ist der Dämonischen Art. Reine Erlösung für sie, die Rinder der Finsternis. Fort und fort aus dämonischem Mutterschoß werden sie neu geboren. Wer möchte nicht gut sein, nicht zu den Seienden gehören? Rrieg jmhren, weil es Pflicht ist, in der Seele unbewegt von Rrieges Ausgang und Rrieges Frucht? Wer möchte nicht gut sein!