m ^^chweige nicht länger, mein Freund, ich spreche vom anderen Ufer, Ich, dein anderes Ich, leise und warnend zu dir. Immer gabst du mir Worte der Sehnsucht und trostreichen -Liebe, Immer gab ich dir Trost, Sehnsucht und Liebe zurück. Dennoch trennt uns die Flut, wir werden uns nimmer begegnen, Wenn du mich jemals gewinnst, schlingt sie uns beide hinab. Dieses wissen wir träumend, wir sind es schmerzlich zufrieden, Unerreichbar uns nah, nah uns geschieden zu sein. Denn wir stehn nicht verlassen am endlosen Strande, dich stärkte Zuruf von mir und ich sah, was nur den Genien vergönnt, Manchmal den Himmel, den trübe verschlossenen, leise sich heben, Und mich grüßte der Strahl deines verzückten Gesichts. Schwerer nun lastet das Licht, es bedrängen mich jammernde Schatten, Schmerz umschlingt meinen Schmerz, Rlage vergißt mich nicht mehr. Und es erdonnert die Flut, von finsterer Wollust gesättigt, Deine Stimme nur schweigt, schweigt mich am dunkelsten an. Gieb nicht Raum deiner Schwermut! Zerbrich nicht die glühende Schranke, Die dich barmherzig genug trennt von der Schwermut der Welt. Fühltest du dreifachen Schmerz..." „Ich fühlte dreifaches Leben, Dreifach stürb' ich den Tod, stürb' ihn heut dreifach beglückt!" Hans Ryser