9 MHMHBaaglBaMIM die zeit in der ich lebe begräbt sich unter den Zieraten von träumen und flüchen beruhige dich täubchen es ist abend unsere nachbarn hoben ihre künstlichen zähne heraus und der schoß der weiber wurde mit propheten befruchtet stelle unseren schönen glaskrug auf den tisch des armen aus dem tal ist der einfältige gesang der gräser, bäume und steine bis herauf zu hören ich bin noch keinem menschen begegnet der reiner und edler ge wesen wäre als die schlanke hyäne der mensch ertrinkt frühmorgens in sich selbst und abends legt er sich ein schatten unter gebrochene säulen die freude die hie und da aus ihm emporwirbelt ist dem märz schaukeln der bäume nicht verwandt die kinder greinen an geerbten ketten nur die brotlosen züge der Sehnsüchte zerren uns aus der Unbeweg lichkeit nun aber lebt in uns irgend eine unverschiebbare konstruktion und unsere hände tragen die elektrischen handschuhe des jahr- hundertes mörderische Zeitungen und rebellische Versammlungen drängen sich sehnsüchtig aus uns hinaus der erzengel der güte liegt tot in unserer brust es ist abend wir sehen das diamantene wandern der sterne und die bäume beugen sich in den staub mit ihren geschenken.