124 dankbar dafür sein und bedaure nur den notwendigen Verzicht auf persönliche Führung, denn solche Entwürfe hängen an zu viel unterirdischer Arbeit, als dass ihre Beurteilung einfach wäre. Beinahe ist es uns selbst, die wir ganz in ihren Geheimnissen zu Hause sind, unmöglich, uns wirklich und sicher von der Ueber- einstimmung des äusseren Eindrucks mit dem Knochen system, den Muskeln, Nerven, Sehnen und der Zellen konstruktion der Körper die wir sehen, zu überzeugen. Gewiss trügt die Physiognomie niemals. Man darf sagen: niemals. Zudem, wenn sie, wie bei solchen Plänen zum unbewegten Objekte wird, das immer hin nur wenige Zufälligkeiten in seiner Erscheinung verschleiern. Herr Scheffler wird mir gewiss verzeihen, wenn ich mir erlaubte, ihm einen zweiten Führer zu geben: in Form einer Erwiderung des Preisgerichts und einer Widerlegung dieser Erwiderung. Die Erwiderung ist nach meinen letzten Informationen und Schlüssen gefasst, obwohl ich vermute, dass sie in Wirklichkeit anders ausgefallen wäre. Nun ist die Sache erledigt und der Schwamm wieder ausgedrückt und morgen geht die Konkurrenzlereiwieder von neuem los. Wir haben keine andere Wahl. Vielleicht glückt es doch einmal. Die Allgemeine Elektrizität ist so beiläufig etwa die 18. Konkurrenz, die ich verlor. Jetzt kommt das Dresdner Künstlerhaus, dann das Stuttgarter Hoftheater dran, beides zwei Unglückskinder allererster Sorte. Die fingierte Antwort: Herrn Architekt Johannes Baader Dresden. Sie greifen uns an, ob unseres Urteils. Schön ist das nicht. Aber Sie sollen Ihre Antwort haben. Wissen