131 Also die Nachrede. Warum das Ewigweibliche uns hinanzieht? Weil es uns zu fortwährendem Kampfe zwingt. Das Ewig weibliche im sexuell Weiblichen des Menschenlebens, und das <dWeibliche[> im Denken. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Dann schuf er den Menschen. Dann schuf er das Weib. Die dichterische Anschauung stellt sich hiermit auf Aussichtstürme, auf Marksteine, auf Anfänge und Enden, weil es für die <]Menschenl> andere Mittel der Ver ständigung nicht gibt. Man kann diese Punkte Grenzen, man kann sie Krisen, Katastrophen, Ver änderungen, Tod, Geburt heissen; es ist alles das gleiche: Bewegung, Leben. Das anschaulichste Bild des Weltenstehens ist wieder das Weib. Welt und Weib ist überhaupt das gleiche. Das Urprinzip, am klarsten gesagt, der Wille, hatte selbstverständlich seine Eigenschaft, d. h. „es wollte“. Im selben Augenblick, wo das Wollen in die Erscheinung trat, war es geboren, war es entstanden, war es in die Erscheinung getreten. Dagewesen war es immer: Gott hat das Weib nicht wieder neu aus einem Erdenkloss geschaffen, sondern hat es aus der Rippe des Mannes genommen. Der Wille kämpfte mit seiner Eigenschaft, und das Resultat war die Welt. Er zeugte mit seiner Eigenschaft die Welt, und schuf sich dadurch, mit seiner Welt, mit seinem Weib, da