35 ein Heft des tyrtäischen „Orkans“ geknüpft und fliegt rund mit solchem Babygrinsen, solcher Dummdreistigkeit, als wäre sein Dasein wichtiger als das der restlichen Schöpfungswerke. Diese drei starkenMänner haben die Kunst ethisch gedrillt und unter Polizeiaufsicht genommen. Ge lenkt von einer Mänade von internationalem Blond schein, genügt Berlin keineswegs ihrem teutoni schen Eroberungsdrange. Sie ziehen eines Abends in Dresden ein und Hackhack veranstaltet eine Or gie seiner Dichtungen in Derobeas Salon. Unter Chagalls „Bild des Gehörnten“ lernt Dada Hack hack kennen. Der Vortragende, ein Märtyrer der Kunst Hackhacks, donnert in ununterbrochener Ek stase die Berliner Dichtungen, mit der Eintönung der heraufgestemmten Urlaute, die seltsam von fern an die Leier Dadas erinnert. Es sind Dichtungen in mediumistischem Trance und spiegeln den zerwühl ten Zustand hindämmernden Weltlebens, zersetzter, geschwächter und zur schöpferischen Ohnmacht verdammter Völker. Gleich Dada hat Hackhack das Objekt und Prä dikat ausgerodet. Das Subjekt strömt hartnäckig seine unaufhörlichen Interjektionen in einem Nia gara von Verben, die weder Logik noch Satzgefüge hemmen, und sich in eine furchtbare Öde stürzen, die nur einige trübe Berlinismen erquicken. Dada würde gern den neuen Mann aus Preußen als seinen Doppelgänger von der nördlichen Hälfte Europas begrüßt haben, wenn ihn nicht eine furchtbare An omalie gegen Hackhack eingenommen hätte: das sind die seltsam zerhackten Wortreste der deut