„Mich trug Istriens armer Karst, durch das tote Europa bin ich in alle Länder bis zu den letzten aller Slawen gewandert, um sie den Klauen des Doppeladlers zu entreißen. Du bist müde und schwer geworden, seit dich Italia zu ihrem Gelieb ten machte und sie dich zu den kraftvollen Span nungen der Freiheit erkor. Gib acht, ob du noch taugst zu der Sendung, die dich in die Freiheit pflanzte. Du warst geschmückt mit dem Adel Etru riens und gebotest mit dem Lockklang Pans über die Horden. Aus Galiziens Kriegswildnis schmach test du nach dem Orient und verhüllst Abtrünnig keit und weibische Zagheit mit dem Lack Chinas und Krischnas Liebesblumen. Weil beflissene Knechte die Völker in Kriegsgerät, Panzer und Flugzeug schnürten, glaubst du, daß die Freiheit verliegt und fault? Einst gefürstet von Cäsaren empfing ich Legio nen in der Kraft meiner kimerischen und daci- schen Völker. Ungebeugt, roh, von Bärenkraft und Pantheranmut, genoß ich die römische Freiheit und senkte sie meinen Jungbürtigen in Hirn und Herz. Gründer neuer Reiche und Pflüger neuer Grenzen zogen ihre düstren ergebenen Fahnen nach Norden und zeugten das neue Europa. Dada, ich weiß, dir fehlt Garibaldis Feuerblick, Magnet der Freischar, wahrer Gott der armen ruhmbelohnten Kämpfer. Du hast viele Geliebte nötig gehabt, und schließlich hat eine Köchin, die einem Deutschen gehört, dich um dein entartet la teinisch Blut betrogen. Mit einer braven Zwei schichtigen, Zweischläfrigen wurdest du bettge