47 ten Winkel voller Trägheit und keine Schlammfel der voll anarchischer Mordtaten. Die Berge wandeln erhaben, senken sich, ruhen, steigen an und neigen schwarze Riesentafeln über Dada. Eisige Windströme stoßen von nächtlichen Hängen, reißen und kälten ins Mark. Düster ge duckt harrt Dada zwischen Bauern gekauert, auf den Ausbruch des roten Wahnsinns, wenn vom Rie gel des Orients die Trompete schallt und die Nie- Entsühnten zum Weltgerichte ladet. * * * Durch die Städte des Hafis gelangt Dada zum Indischen Ozean. Mit englischen Khakis, die zur Front nach Görz eingeschifft werden, geht Dada an Bord eines mit Rauten und Rechtecken übermalten Kreuzers. Anders als er in Pola über die Adria em porflog zur Eroberung des Poles, belastet, ver- dumpft, zugeschüttet, kehrt er endlich heim von seiner Europareise zu Italia: zu ihr, die ihn als ihren Marschall aussandte, kehrt er müde und ohne sein schimmerndes Schild heroischer Taten zurück und keine Hymne Emanueles rauscht heimatskün dend dem vielbewanderten Dada. Krank, zerrüttet verbringt der Flüchtling die Reise im Bette. Im Fiebertraum steigt der Kauka sus immer drohender, in schrecklicher Schönheit empor. Dada klimmt an düstren Hängen auf und hämmert hilflos einsam riesige kubische Glastafeln an die Felswände. Aber sie lockern sich schnell und stürzen in die Tiefe, aus der furchtbare Windströme die Kräfte seiner Arme saugen. Qualgeblendet steigt Dada zu den prometheischen Firnen auf, um ihnen