An Bildersälen hätte das Kunstgebäude umfasst: im ganzen 1314 m®° Grundfläche und 462 m Wände. Für die erste Bauperiode 737 m® Grundfläche und 277 m Wände. Immerhin war es sicher, dass diese erste Grundanlage grosser Anstrengungen bedürfe, um diesen Bau aus dem Boden zu heben, das Losungswort war nun aber einmal: Vorwärts, Von der Hoffnung getragen, am Ziele der Wünsche zu sein, gingen die Kommissionen ans Werk, ihren je- weiligen Raumbedarf aufzustellen und vorzulegen. Nachdem man über die allgemeinen Raumbedürfnisse einig geworden, ward es wiederum die besondere Aufgabe des Vorstandes, die einzelnen Lokale in richtige Verbin- dungen zu einander zu bringen, wobei das praktische Er- messen, gestützt auf die bisherigen Erfahrungen, die Richt- schnur für die Verhandlungen abgeben musste. Kaum waren diese Bestimmungen zu einem endgül- tigen Abschluss gelangt, sah man sich fast plötzlich in der peinlichen Lage, die Rechnung ohne den Wirt gemacht zu haben. Die Ursache davon war ein unerwarteter Beschluss des Stadtrates über die Tracierung der Verkehrsstrassen und die dadurch bedingte Platzgestaltung vor dem Theater. So wurde es nicht mehr zulässig, das Kunstgebäude in die Axe des Theaters zu stellen, denn das bis jetzt ins Auge ge- fasste Grundstück erstreckte sich dadurch bis an die Front- linie der Seefeldstrasse. So stand man denn vor der Alter- native, um bis an diese Hauptfront zu gelangen, ein Land- stück von 1ı500 m®* für Fr. 300 per m? für das keine andere Verwendung war, zuzukaufen, oder aber den Bau an bezeichneter Stelle ganz aufzugeben. Da schon der Kosten wegen eine solche Vergrösserung nicht zu verant- worten war, so blieb nur der Verzicht auf dieses Projekt übrig, das in der Vorstellung schon die Gestalt der Wirk- lichkeit angenommen hatte.