E zeigen, so könnte der Vorstand dann allerdings die Ver- antwortlichkeit für die bestehenden Zustände nıcht länger übernehmen und müsste, bei der offenbaren Unmöglich- keit, sie in absehbarer Zeit gründlich zu bessern, sein Mandat in die Hände der Gesellschaft niederlegen.» In seinem einleitenden Resume hatte der Präsident der Kunstgesellschaft die Projekte zusammengestellt, die vor und, wie Pilze nach dem Regen aufsprossend, besonders zahlreich unmittelbar nach der Abstimmung aufgetaucht waren. Der Vorstand hat alle registriert und sorgfältig geprüft. Über das Ergebnis berichtet die Rede wie folgt: «Unsere Gegner haben immer erklärt, es gebe noch eine grosse Zahl von bessern, günstiger für uns gelegenen Plätzen als die Stadthausanlage. Was seit der Abstimmung in Zei- tungen und Zuschriften an uns, sowie mündlich Vorstands- mitgliedern gegenüber vorgebracht wurde, dürfte aber diese Behauptung einstweilen noch keineswegs rechtfertigen .... Es wurden genannt 1. für ein Kunsthaus, mit Permanenter Ausstellung vereint: das Belvoir — der Botanische Garten — Lindenhof — Platzspitz; ferner der Stampfenbach -— Spital- platz bei Predigern — der Platz beim Panorama am Utoquai — die Landolt’sche Liegenschaft — ein Areal gegenüber der Sonne Unterstrass — der Platz gegenüber der Theaterfacade auf dem Tonhalleareal — der Platz zwischen Theater und Utoquai — Krautgarten — Hohe Promenade-Kirchhof; 2. für einen Neubau zu alleiniger Aufnahme der Permanenten Aus- stellung: die Kaufmagazine der Grossmünsterterrasse — der Kappelerhof im Innern des Häuserareals — Rämistrasse-Hohe Promenade mit Stützmauern, event. auch obendran Sammlungs- und Gesellschaftsräume. 1. Die vier erstgenannten Projekte sind insofern von be- sonderem Interesse, weil sie unserer baumfreundlichen Bevölkerung ein viel grösseres Opfer an wirklich schönen, altehrwürdigen Bäumen zumuten ım Moment, wo einer ver- hältnismässig jungen Anpflanzung zu Liebe unser bestes Pro- jekt hat fallen müssen. Beweisen diese Ratschläge zunächst,