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Wenn solcher Weise auch im verflossenen Berichtsjahre 
wieder die Baufrage im Vordergrund der Interessen und der 
Thätigkeit der Kunstgesellschaft stand und dementsprechend 
in diesem Bericht den breitesten Raum einnimmt, so wurden 
deshalb andere Aufgaben, die Ansprüche an die Wirksamkeit 
einer Kunstgesellschaft, insbesondere der Zürcher Kunstgesell- 
schaft, erheben, nicht im Stich gelassen. Und wenn in diesem 
Jahre zu dem mit jedem Jahre schwerer empfundenen Miss- 
behagen des beengenden, tausendfach hemmenden Provisoriums 
die nach der Abstimmung vom 30. April um sich greifende 
Depression lähmend trat, so blieben gleichwohl die Früchte 
der Thätigkeit im Dienst der Kunst nicht aus. Die Berichte 
der einzelnen Kommissionen werden davon sprechen. 
Doch bevor diese das Wort ergreifen, seien einige dort 
nicht zu rubrizierende Daten vorerst hier registriert. 
Die Mitgliederzahl hat sich trotz der Befürchtungen, 
zu denen die Enttäuschung des 30. April Anlass gab, dadurch 
ungefähr auf ihrer frühern Ziffernhöhe erhalten, dass an den 
Platz von 6 Gestorbenen, 14 von Zürich Fortgezogenen und 
23 Ausgetretenen 37 KEintretende rückten. — 
In den Bestand der Gesellschaftsorgane hat die General- 
versammlung vom 12. Juli einige Änderungen gebracht. 
Statutarisch zur Neuwahl gelangten vom Vorstand der 
Quästor, der Präsident der Ausstellungskonumission und 
das 8. Vorstandsmitglicd (Beisitzer). Herr Reiff sowohl, wie 
Herr Dr. Stoll demissionierten. Herr Rre7f, in Abwesenheit 
einstimmig wiedergewählt, liess sich später zur Wieder- 
annahme des Quästorats bewegen; an die Stelle des Herrn 
Dr. Stoll, der, fortan tagsüber fast beständig von Zürich ab- 
wesend, auf seiner Demission beharrte, trat als Präsident der Aus- 
stellungskommission Herr Paul Ulrich, während Herr K7ssling 
als Beisitzer bestätigt und zum Beisitzer an die Stelle des 
Herrn Ulrich Herr Dr. Stoll gewählt wurde. Die demissio- 
nierenden Revisoren, die Herren Rob. Escher und E. Richard, 
wurden durch die Herren Vizedirektor Baltensperger und 
Dr. H. Mousson ersetzt. — Eine später erfolgende Änderung