5 darunter 17 durch Tod, 12 durch Wegzug von Zürich. Zum Glück lässt sich hoffen, dass dem Kunsthause, wenn es erst einmal dem Betriebe übergeben sein wird, die energische Werbekraft innewohnen werde, um die wesentliche Vermehrung des Mitgliederbestandes zu erzielen, deren die Kunstgesell- schaft durchaus bedarf, soll sie den jetzt an sie herantretenden gesteigerten Aufgaben gewachsen sein. In den Gesellschaftsorganen vollzog sich etwelche Veränderung. Zunächst verlangte der in der Gemeindeabstim- mung vom 15. Juli 1906 zur Annahme gelangte Abtretungs- vertrag der Stadt, der eine Vermehrung der stadträtlichen Delegation in den Vorstand von 1 auf 3 vorsieht, eine Ver- änderung des $ 10 der Statuten, der, die Zahl der Vorstands-Mitglieder auf 13 erweiternd, in der General- versammlung vom 8. Juni folgende Fassung erhielt: «Der Vorstand besteht aus dem Präsidenten der Gesell- schaft, den 5 Präsidenten der in den $$ 21—26 henannten Kommissionen und 7 weiteren Mitgliedern. 3 Mitglieder des Vorstandes werden vom Stadtrat ernannt, die andern von der Generalversammlung in geheimer Abstimmung durch absolutes Mehr gewählt. Auch die Delegierten des Stadt- rates können Präsidenten von Kommissionen werden, sofern zie Mitglieder der Gesellschaft sind.» Der Stadtrat designierte die Herren Stadtpräsident Pesta- lozzi, Stadtrat Dr. Klöti und Steuersekretär Welti. Die Vor- standswahlen brachten nur die eine Veränderung, dass an Stelle des demissionierenden Herrn Dr. v.Muralt, der als Bei- sitzer im Vorstand verblieb, zum Präsidenten der Ausstellungs- kommission Herr Prof. de Praetere*) gewählt wurde. Die Kommissionen wurden in der konstituierenden Vorstands- sitzung vom 27. Juni bestätigt, bis auf die Unterhaltungs- kommission. Ihre Neubestellung wurde vorläufig suspendiert und ist bis zum Jahresschluss nicht erfolgt, vor dessen Eintritt *) Er legte das Amt mit Ende Januar 1908 wegen Geschäftsüber- häufung nieder, verblieb aher, während er in diesem his zu den Neu- wahlen von Herrn Dr. v. Muralt vertreten wird, im Vorstand und in der Kammission.