1% 4. Unterhaltungs-Kommission. Die Darbietungen des vergangenen Jahres waren durch- wegs belehrender Art. Sie bestanden in folgenden Vorträgen: 14. Januar: Herr Wilhelm Schäfer, Herausgeber der «Rhein- lande»: «Das Gesetz der Kunst». 30. Januar: Referat des Herrn Präsidenten Ulrich: «Der Verband der Kunstfreunde am Rhein und Anschluss der Schweiz an denselben». 13. Februar: Herr Rud. Lorenz: «Ueber eine Freilichtbühne auf der Lützelau». 26. März: Herr Prof. A. Weese, Bern: «Impressionismus und Wandlungen». 23. April: Herren Kunstmaler F. Widmann, E. Würtenberger und Herr Dr. Trog: «Mitteilungen über van Gogh». 12. Juli: Herr Prof. A, Weese, Bern: «Ueber Vincent van Gogh». 27. Oktober: Herr Meier-Gräfe, Berlin: «Ueber französische Impressionisten». 16. November: Herr Wilhelm Schäfer: «Zürcher Kunst- freunde am Rhein». 10. Dezember: * Vorlesen des Neujahrsblattes 1909: «Joh. (Gottfr. Steffan> von Rudolf Steffan. Die «Freien Vereinigungen» vom Donnerstag waren wiederum nur schwach besucht. Immerhin fand sich ein kleiner Stock von Mitgliedern in treuer Beharrlichkeit regel- mässig zu ihnen ein. Der Vorstand und die Unterhaltungs- kommission werden sich bemühen, diesen Abenden wieder mehr Zugkraft zu verschaffen. Es wäre sehr zu begrüssen, wenn sich: grössere Kreise etwas näher treten würden, um in offener, zwangloser Aussprache die Angelegenheiten unserer Gesellschaft zu behandeln. Gar manche Vorurteile und gegen- seitige Missverständnisse könnten so gehoben werden. Dafür zu sorgen, dass es geschehe, soll uns eine ernste Aufgabe sein. Der Vorstand.