Jahresbericht 1928 der Zürcher Kunstgesellschaft Z bedeuten eine wirksame und ermutigende Förderung für den Ausbau der Samm- lung, der immer weniger in zahlenmässige Verbreiterung als in künstlerische Steigerung und Verdichtung münden soll. Was für die Sammlung, die Ausstellungen, die Bibliothek im Jahre 1928 erreicht werden konnte, und wie der Haushalt, die Aemterliste und der Mit- gliederbestand der Zürcher Kunstgesellschaft sich gestalteten, ist in den einzelnen Abschnitten dieses Berichtes zusammengestellt. Wertvolle Hülfe und Etappe auf seinem Weg waren dem Kunsthaus auch die gemeinsam mit der Vereinigung für Zeichnende Kunst in den Räumen der graphischen Sammlung durchgeführte Ausstellung japanischer Holzschnitte — zwei Abteilungen im Februar/April und November/Dezember, mit einem von der Vereinigung herausgegebenen sorgfältig ausgestatteten Verzeichnis — und die Ausstellung „Italienische Buchillustration XV.— XIX. Jahrhundert“ aus den Beständen des Hauses Ulrico Hoepli — im Juni/Juli, ebenfalls mit sehr schönem, vom KEigentümer der ausgestellten Werke gestiftetem Katalog. Die Sammlung von Goldschmiedearbeiten im Landolthaus, kostbares anvertrautes Gut, die in aller Stille sich klärt und mehrt, erhielt nach dem schon 1927 erschienenen kleinen Führer in einem Prachtband mit 126 Tafeln durch Otto von Falke nun auch ihre ausführliche wissenschaftliche Beschreibung. a