jahres als Ganzes in den Ausstellungsräumen gezeigt wurde, die Stiftung Ruzicka, den Donator, dessen erste Jahresgabe die in diesem Heft abgebildete französische Madonna ist, an die Spende eines bedeutenden Betrages für die Vereinigung Zürcher Kunst- Freunde durch die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft und an jene Vorstandsmitglieder, ohne deren hilfreiches Ein- springen auch die Erwerbung der in diesem Bericht genannten Werke nicht hätte gemacht werden können. Aber die Zahl der Helfer sollte sich in einer Stadt von der Größe und wirtschaft- lichen Potenz Zürichs vergrößern lassen. Dies ist eine Aufgabe für die Zukunft. Wenn unter den Ankäufen des Jahres das Mittelalter und auf der andern Seite die moderne Kunst am stärksten vertreten ist, so hat das seinen Grund sicher zuerst darin, daß hier ein Ausbau besonders wünschenswert erscheint; sind doch vor allem auf dem zuletzt genannten Gebiet früher viele Unterlassungssünden began- gen worden. Es hängt aber auch damit zusammen, daß bedeu- tende Werke der Künstler, die der Malerei des 19. Jahrhunderts das Gesicht gaben (die französischen Meister vor allem), zu jenen gehören, deren Preisen unsere Kasse nicht gewachsen ist. Immer- hin dürfen wir mit Genugtuung vermerken, daß es durch die Hilfe des Baufonds möglich wurde, eines der großen Seerosen- bilder von Monet zu erwerben, die nach unserer Ansicht zu seinen bedeutendsten Werken gehören und die, da sie die allgemeine Approbation noch nicht gefunden haben, im Preis verhältnis- mäßig zugänglich sind. Die wichtigsten Ankäufe des Jahres waren: Burgundisch, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Pietä, Stein, Süddeutsch, um 1470, Die Marter der 10 000 Ritter, Oel a. Holz (Kauf aus dem Beitrag der Stadt Zürich). Claude Monet, Seerosen, Oel a. Lwd, (Kauf auf Rechnung Baufonds 1953). Pablo Picasso, Guitare, verre et compotier, 1924, Oel a. Lwd. (Auf Rechnung 1953) =