ben wertvolle Bücher über E. L. Kirchner mit Widmungen des Künstlers befanden. Kostspieligere Anschaffungen sind: Johannes Duft und Peter Meyer, Die irischen Miniaturen der Stiftsbibliothek St. Gallen. Olten 1953. Homer, Ilias Ambrosiana, Cod. F. 205 P. Inf. Bibliothecae Ambrosianae Mediolanensis. Bern und Olten 1953. George Kaftal, Iconography of the saints in tuscan painting. Florenz 1952. AUSSTELLUNGEN Was niemand erwartet hat, ist dank einem Zusammentreffen glücklicher Umstände eingetreten, Ausstellungstätigkeit und Ausstellungsbesuch haben gegenüber dem Vorjahr noch zuge- nommen, Wer weiß, wie groß die internationale Konkurrenz ist, welche Bemühungen, Reisen, Bittgänge die Vorbereitung einer Ausstellung heute kostet, darf fast von einem Wunder sprechen und wird darauf gefaßt sein müssen, daß auch magerere Jahre ein- treten können. Einen unerhörten Besuch wies vor allem die Ausstellung «Holländer des 17. Jahrhunderts» auf, die in den 6% Wochen ihrer Dauer von 88 411 Personen besucht wurde. Da der freie Sonntagnachmittag beibehalten wurde, war es nötig, den An- drang, welcher die Bilder gefährdete, zu regulieren. Es wurden bei den Kreisbüros unentgeltlich Eintrittskarten ausgegeben, die zu einem Besuch zu bestimmten Zeiten, 14.00—15.30 Uhr, 15.20—17.00 Uhr und 17.00—18.30 Uhr berechtigten. Mit der «Altrömischen Porträt-Plastik» wurde im Kunsthaus zum erstenmal der Versuch gemacht, Werke der Antike dem Museumsschlaf zu entreißen und ausstellungsmäßig zu zeigen. Es wurde ein knapper Ueberblick über die Entwicklung des römischen Porträts, von den etruskischen und hellenistischen Anfängen bis zu den Spätwerken des 4. und 5. Jahrhunderts, “7