unter den Völkern einsetzte. Einige Schriften Hector Hodlers
sollen den Sinn seines Wirkens und Lebens dokumentieren.
Bekannt ist schließlich auch, daß Hector Hodler an Tuber-
kulose litt, an der Krankheit also, die schon sämtliche Ver-
wandte Ferdinand Hodlers — seine Eltern und seine fünf
Geschwister — in einen frühen Tod gerissen hatte, und daß
das Schicksal seines Sohnes den Maler in seinen letzten
Lebensjahren tief betrübte. Wer aber weiß heute noch
Näheres über die Beziehungen von Vater und Sohn, über ihren
alltäglichen Umgang? Einige unveröffentlichte Dokumente,
Auszüge aus Hector Hodlers Tagebüchern und die wenigen,
aber um so wertvolleren Briefe Ferdinand Hodlers an seinen
Sohn, die uns erhalten blieben, werden im kommenden Neu-
jahrsblatt auch über das Verhältnis des Künstlers zu seinem
Sohn Aufschluß erteilen.
Das Kunsthaus Zürich will somit nicht nur den bedeu-
tendsten Maler der Schweiz, sondern zugleich auch seinen
Sohn, den großzügigen Gönner Hector Hodler, ehren.
Tura
Brüschweiler, Genf
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