RECHNUNG Die Betriebsrechnung 1965 schließt unter Einrechnung des Gewinnvortrages vom Vorjahr mit einem Einnahmenüber- schuß von Fr. 9264.46 ab. Dieses Ergebnis, das als befriedigend bezeichnet werden darf, kann aber nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, daß sich die Betriebsrechnung nach wie vor nur in einem labilen Gleichgewicht befindet, Wie aus den Zahlen der Rechnung ersichtlich, haben die ordentlichen Ein- nahmen mit dem stetigen Anschwellen der Ausgaben auch im Berichtsjahr nicht Schritt gehalten. Es ist ausschließlich den Beiträgen von Stadt und Kanton Zürich zu verdanken, daß die Rechnung ohne Verlust abgeschlossen werden konnte, was auch an dieser Stelle gebührend verdankt sei. Besonders her- vorgehoben zu werden verdient der Umstand, daß bei Be- messung des Beitrages der Stadt Zürich die teuerungsbedingten größeren Personalausgaben berücksichtigt werden, so daß die- ser Mehraufwand durch den erhöhten Beitrag ausgeglichen wird. Neben dem städtischen Beitrag, der mehr als die Hälfte der Gesamteinnahmen ausmacht, hat uns auch der Kanton Zürich wieder einen außerordentlichen Beitrag an die Betriebsrechnung zukommen lassen. Die Mittel der neben den Beiträgen der Stadt Zürich auch durch private Zuwendungen in erfreulichem Maße gespiese- nen beiden Sammlungsfonds wurden wiederum für Ankäufe verwendet. Beim Sammlungsfonds II zur Anschaffung schwei- zerischen Kunstgutes mußten allerdings vom Kaufpreis für das «Bain d’ete&> von Felix Vallotton Fr. 50 000.— als transisto- rischer Posten auf neue Rechnung vorgetragen werden; da uns jedoch hiefür bereits namhafte Beiträge von zwei Gönnern zugesichert sind, werden von dem für 1966 dem Sammlungs- fonds II zur Verfügung stehenden Betrag nur noch wenige tausend Franken für das erwähnte Bild beansprucht. Der in den letzten Jahren geäufnete bedeutende Saldo des speziellen Sammlungsfonds wurde, wie im vorstehenden Bericht erwähnt, 28