RECHNUNG Nach wie vor weist die Betriebsrechnung unserer Gesell- schaft kein eigentliches Vermögen auf. Dieses besteht in der sehr wertvollen Sammlung der Kunstgesellschaft, welche un- belastet vorhanden ist, sich aber in der Rechnung nicht auf- geführt findet. Das Betriebskapital unserer Rechnung wird in dem — leider nur unbedeutenden — Saldovortrag aus- gewiesen. Man tut deshalb gut daran, sich stets wieder zu vergegenwärtigen, daß keine adäquaten eigenen Mittel vor- handen sind, um allfällige unerwartete Rückschläge im Be- trieb, die sich immer einmal einstellen können, aufzufangen. Durch Vergleich des Eingangssaldos mit dem Schlußsaldo der Rechnung ergibt sich eine Vermögensverminderung für das abgeschlossene Geschäftsjahr von Fr. 6336.41. Effektiv ist dieselbe allerdings noch wesentlich größer, da diesmal im Gegensatz zum Vorjahr unter den transitorischen Passiven keine vorsorglichen Rückstellungen für Kosten kommender Ausstellungen enthalten sind. Der Rückschlag kann zur Hauptsache damit erklärt werden, daß die allgemeine Teue- rung sich bei den Ausstellungen besonders stark auswirkt, vor allem bei den Transportkosten und den Versicherungs- prämien als Folge der bedeutenden Höherbewertung der Aus- stellobjekte. Einen größeren Aufwand verursachten im Rech- nungsjahr auch die Posten Kataloge sowie Photographien und Reproduktionen; dieser steht zur Hauptsache im Zusammen- hang mit außerordentlichen Auslagen für die russische Aus- stellung. Umgekehrt darf aber auch auf die bedeutend höheren Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Verkaufsprovisionen hin- gewiesen werden. Die Beitragsleistungen von Stadt und Kanton Zürich seien bestens verdankt. Der Betriebsbeitrag der Stadt von Fr. 673 800.— basiert auf dem seinerzeitigen unentgeltlichen Uebergang von Grundstück und Gebäuden auf die Stadt. Die 31)