stimmung der zuständigen italienischen Behörden für die Ausstellung in Zürich zu gewinnen. Wenn dies doch gelang, so verdanken wir das in hohem Mass den persönlichen Bemühungen des Schweizer Botschafters in Rom, Herrn A. Marcionelli, und des Direktors des Centro di Studi Italiani in Zürich, Herrn Professor Dr. G. Bistolfi, denen wir auch an dieser Stelle für ihre Hilfe herzlich danken möchten. Unser Dank gilt auch Herrn Professor Dr. Hans Jucker in Bern und seiner Schülerin Frau lic. phil. K. Roth-Rubi, die uns in dem Bestreben unterstützten, die Ausstellung, vorwiegend aus Schweizer Sammlungen, durch weitere Objekte zu be- reichern. Es gelang denn auch, sehr wesentliche und wenig gesehene Werke in die Ausstellung einzubeziehen. Nicht unerwähnt sei ein pracht- volles Silbergefäss aus dem Fund von Boscoreale, das dank der Vermitt- lung von Herrn Dr. A. Schaefer aus einer grossen Pariser Sammlung in die Ausstellung gelangte und das auch die meisten Fachleute nicht aus eigener Anschauung kannten. Wir haben uns auch bemüht, die Abteilung, welche die Nachwirkungen von Pompeji im 18. und 19. Jahrhundert zeigte, durch schweizerische Beispiele zu erweitern. Dass Einheit und leichte Fasslichkeit des Themas, das sich wie im Falle der Pompeji-Ausstellung zudem in einem assoziationsreichen Wort aus- drücken lässt, ein Vorteil für eine Ausstellung ist, erweist sich, wenn man das Echo der Pompeji-Ausstellung mit dem der Ausstellung «Kunst in Polen von der Gotik bis heute» vergleicht. Die Thematik dieser Aus- stellung war nicht einfach, ging es doch darum, in einzelnen eindrucks- vollen Werkgruppen, einen Zeitraum von etwa 800 Jahren umfassend, einen Begriff von der Kultur Polens, von seiner sehr eigenartigen Mittel- und Mittlerstellung zwischen Osten und Westen zu geben. Die Ausstel- lung, deren Vorbereitung für uns sehr lehrreich und geradezu faszinie- rend war, umfasste höchst eindrucksvolle und bedeutende Kunstwerke und sehr interessante Werkgruppen. Sie enthielt auch bedeutende Bilder von Künstlern internationalen Ranges, wie den Weltgerichtsaltar von