Der vorliegende Jahresbericht gibt im wesentlichen darüber Auskunft, in welch willkommener Weise die Sammlung ausgebaut werden konnte, welch grosse Zahl von Ausstellungen und Veranstaltungen durch- geführt wurde; er verzeichnet einen leichten Anstieg der Besucherzahlen und orientiert darüber, dass dank gezielter Sparmassnahmen die Rechnung aus- sergewöhnlich positiv abgeschlossen werden konnte. Alle diese Feststellungen erfüllen uns mit grosser Dankbarkeit und der Hoffnung, dass auch in den kommenden Jahren von vergleichbar positiven Entwicklungen gesprochen werden kann. Das erste Wort des Berichtes soll deshalb ein Wort des Dankes sein, ist es doch nicht selbstverständlich, dass sich ein kulturelles Institut wie das Kunsthaus auch in wirtschaftlich wenig günstiger Zeit kontinuierlich entwickeln kann. Unser Dank gilt in erster Linie einem grossen Kreis von Gönnern und Freunden, die mit ihrer tatkräftigen Unterstützung beweisen, dass die im Kunsthaus geleistete Arbeit auf interessierten Widerhall stösst. Nur das ausge- wogene Verhältnis von Leistungen von privater Seite sowie von Zuwendungen der Öffentlichen Hand - es sei an dieser Stelle Stadt und Kanton Zürich für ihr grosszügiges Verständnis unserer An- liegen gegenüber verbindlich gedankt - gewährlei- stet einem Institut wie dem unseren eine prosperie- rende Entfaltung. Dank gebührt auch den Massen- medien, die kritisch und wohlwollend unsere Aktivi- täten in der breiten Öffentlichkeit bekanntmachen. Auch wenn es einem einzelnen Institut niemals möglich ist, sämtliche Erwartungen der Besucher, der Künstler und der Kritiker zu erfüllen, so darf doch festgestellt werden, dass es dem Kunsthaus gelingt, das Publikum für die bildende Kunst zu interessieren, was zweifellos neben der Konservie- rung und Aufarbeitung der von den früheren Gene- rationen überlieferten Bestände die Hauptaufgabe eines modernen Museums ist. FB.