(„assis sur l’horizon, les autres vont chanter.“ PIERRE REVERDY.) ich zweifle zwar daran, daß der Dichter dabei an i gedacht hat; aber doch hat er in 2 Versen viel von dem Wesen von i charakterisiert. Aber ganz i wird die ganze Angelegenheit erst dadurch, daß ich, der ich nicht Pierre Reverdy, sondern Kurt Schwitters bin, daß ich, obgleich ich zweifle, daß Pierre Re* verdy an 1 gedacht hatte, überhaupt i ahnte, als er die be* rühmten zwei Verse schrieb, die viel, aber noch nicht alles ausdrücken, was i in der Welt bedeutet, daß ich diese zwei Verse, die, soviel ich weiß, nicht i charakterisieren, für eine gewisse Charakteristik von i ausgebe, assis sur l’horizon les autres vont chanter. Es ist für mich i, zu erkennen, daß die anderen autres, in* dem sie assis sur l’horizon, also in einer Entfernung, in der ich sie und sie mich nicht mehr sehen können, ein Werk schaffen, das ich als Kunstwerk, als chanter, empfinde. Das chanson des autres ist mir i. Nur bezeichnen Reverdys Verse eine SpeCialform von i. Denn für i ist es gleichgültig, ob die autres ihr Werk auch als Kunstwerk empfinden oder nicht. In dem Begriff »chanter« liegt aber, daß diese Anderen ihr Werk als Kunstwerk empfunden haben. Wichtig für i ist aber nur, daß ich dieses Werk der autres als Kunstwerk er* kenne, daß ich in dem Werke des autres die Kunst erkenne. Wichtig für 1 ist, daß es nicht auch für mich etwas ist, son* dern, daß es durch mich etwas ist, obgleich es die Anderen gemacht llaben, durch mein Erkennen, dadurch, daß ich es zum Kunstwerk gestempelt habe, durch mein Erkennen. bin der Künstler von lturt Schwitters ist der künstler des Werks des autres. ich bin der Künstler, der den Gesang der Anderen, der viel*