Rhythmen, werdet flinker. Rasch der Ansatz: dreister! Dante hat euch ernsthaft nidcend aufgenommen. Hymnen, kündet die Gemeinschaft großer Geister. Frühlingsblüten sind aus unserm Traum erklommen. Kann ich mich der Flammensprache sacht besinnen? Unter edle Dichter bin ich fromm gekommen. Feurig werden ihre Lieder ewig minnen. Einsam geht Petrarca zwischen Lorbeerhainen, Und der Lorbeer träumt von blühendem Beginnen. Pinien wollen sich in die Vollendung recken. Sind es Pinien? Ein verzückter Traum von Linien. Oden, die Petrarcas Sehnsüchten erwecken. Immer noch der schöne Fluchtversuch der Pinien, Einfälle Boccaccios stehn am Weg als Myrten. Kostbar überwimpeln uns Gerankglyzinien. Ach, mir wirds, als ob mich Bienen lieb umschwirrten. Tasso, deine Sprache! Blätter oder Speere? Blätter! Dort am Sorgenteiche lagern Hirten: Tasso, hoch, zypressenhoch ist deine Ehre. Tasso, komme mit Ariost versöhnt ins Freie. Blumen seines Ruhmes gluten auf als Lehre. Leiht dem Haine eurer Heimat seine Weihe. Schleierhaft erscheint Florenz im Sprachenbilde. Bleiche Seher schauen es in ewger Reihe. Ihre Armut bringt Unendlichkeit und Milde. Meistens Greise, liegen sie bei nackten Kindern Und erträumen ihre himmlischen Gefilde. Die Verzückung weilt bei goldgehörnten Rindern, Ihr Beschluß enttaucht dem Weltvisionenstrome Und erdenkt das Haupt von Meeresüberwindern. Ein Florenz erscheint mit urgeträumtem Dome.