Zu Sand verkrampftes Leid In melodienlosen Räumen der Vergänglichkeit. — Da löst im Palmgefieder Sich osterbraun ein Ei, Duckt nackt ins Grasbett nieder. Zu brünstigem Geschrei Schrickt aus SafFrankulissen Der trächtigen Krone Gong Affen und Papagei. Ihm glätten sich die Lungen, Seerosen in kühler Früh, Der Tang seines Blicks, der ihn schnürend umschlungen, Fließt schmiegsam nieder vom biegsamen Knie,- Aufhorchenden Augen Eidechsen entschlüpfen, Errascheln hungrig die schlummernde Frucht, Befaudien <Z wergdrachen) den Panzer verrucht, Den zu zerkrachen, sie hilflos umhüpfen. Doch Lächeln silbern plötzlich ihn durchzittert: Mit Armeslanzen stößt er nach der Erde, Zerschmettert, daß er Herr des Kernes werde, Die Nuß am Spiegel. Sein Gesicht zersplittert. Wildmilch entquillt den Schalen Wie bronzebrüstigem Weib. Im Morgenroterfahlen Trägt er der Palmen Mähne Und senkt die reinen Zähne In klaffend weißen Leib. — Stets nagt an Colombine der Hall in ihres Busens Schrägen. Doch tauumsargt muß Tränen sie entsagen. Den Cederwimpern nur entströmt unhörbar Klagen: Ich bin nicht er: bin der zerscherbte Spiegel, Mein Wandel ist das Wrack am Meeresgrund. Ich bin nicht er: mein Tal verschloß kein Riegel, Dein Arm war meine Sehnsucht, dein Wille war mein Mund, Der Lippen opiumrote Rosenblätter (Geschliffenen Zahnes giftige Tropenzier) Schien dir das weiche Schiff granitgezäunter Gier Nach blauumsäumten Honigsonnenland. Sie aber bluteten auf klaren Meeres Sterngewand, Da sie zerbrach die weiße Wut urnachtbeladner Wetter. Du wühltest mir in müden, winderblühten Haaren, Ob ihre schwarzen Segel nach seidnem Süden schwellten,- Als meines Herzens Planken an deinem Kiel zerschellten, Ließest du nackt ins Glasgrab meines Grams mich fahren.