: Zur Muschel ward die Schloßzisterne, Ein Schieierfisch mein Atem schwebt, Im Leichnam meiner Finger bebt Das Strahlgetast der Tiefseesterne. O, könnte ich die Augen schließen! Sie wachsen aus kristallnen Wiesen, Lauern auf harter Wellen Glanz, Bis ihrer Ruhe sie entsprießen, Würgender Brandung Haßmonstranz, Daß, der mein Abendblut du fliehest, Vor Trümmern deines Körpers knieest. Doch deine Hand erfaßte Land, Mein Silberbrand erblaßt im Sand,- Nur deinen Schlaf vermag er zu erreichen: Dann kann am Tag versagtes Fragen zagend dich beschleichen Auf scharfem Horizont als Spiegelmond, In dem das Gleißen meines Leibes wohnt, Eisgrüner Stachel, der dich nicht verschont, Geier des Schweigens, der auf deinen Träumen thront, Dich scheucht aus ihrem Falterviolett Und zwingt auf der Erkenntnis Marmorbett. Starr schwebend über den Verwesungsspuren, Die mein entseeltes Licht äzt in smaragdne Fluren, Wo Palmfontängewölbe dich überdachten, Mußt du in meinesjammers Krallen schmachten, Atmen die gelben Gase der Vergangenheit, Solang der Ruhe Falten dich umnachten. Von meinem Leid dich erst befreit Der Erde morgenrote Weiblichkeit: Bananensüßes Licht erblüht in Garben, Der Vögel hold Geschrei ersprüht aus tönenden Farben, Lianenarme deinen Leib umfangen,- Es schuf den Urwald sich des Mannes Lustverlangen. ~ Ich treibe wieder ausgestoßen In meiner schlaffen Arme Nachen, Den Wahnsinnswellen kichernd kosen. Der Wangen nachterwachtes Lachen Wilkt tags gleich zertretenen Herbstzeitlosen. Der mir ach nur die Wolken winken, Womit soll ich mein Blut verweben? Fremd sind die Sterne, tot ist das Leben,- Kann nicht zum Beten die Hände erheben,- Denn ließe den Blick in den Himmel sie sinken, Colombine müßte in Tränen ertrinken. Wtefand Hetzfelde