225 seine Abenteuer schlichen um aller jungen Thebetaner Köpfe. Ihm dem Kaiser war Lederstrumpf im Begriff die kleinen bunten Häuser Thebens in miniatur als Spielzeug aufzubauen und zu bemalen. Aber dennoch mißstimmte Abigail der Erfolg, den Lederstrumpf sich in Seiner Stadt erwarb,- auch seine Verbrüderung mit einem Seiner Häuptlinge ärgerte den eifersüchtigen Kaiser und Seine Eitel* keit litt unter der Vernachlässigung Morderchei's. Abigail beanspruchte Seine Freunde für Sich. Wenn Er nicht selbst eine Vorliebe für den bitterphantastischen Wildwestabenteurer empfunden, hätte er Thehen gesch fassen, wie Er mal kurz und kindlich zu Theodorio vorwurfsvoll Sich äußerte. Einmal begegnete Oßman dem Kaiser in der Nacht, als er in Begriff war ins Gebäude der fremden Krieger zu dringen. Der Somali fühlte instinktiv was Jussuf Abigail veranlaßte. Er hatte Sich in diese neuen Menschen verliebt, und sein Vorhaben war, sie zu verführen in Theben zu bleiben. Ich warne Dich Jussuf Abigail, so sagt der Neger! Das seltene Abenteuer das Roland von Berlin und sein Freund Maria mit dem Malik erlebt hatten, zu verschweigen, riet ihnen der zartfühlende Wetterscheid. Aber schon am selben Tage wußten es alle die Kameraden und drängten sich an Oßman heran, ihnen Gelegenheit zu geben, seinen Malik irgend bei einer unver hofften Gelegenheit zu begegnen. Das erfuhr der empfindsame Kaiser und ließ den Roland ins unterirdische Gewölbe zu den Mumien sperren, daß er von diesen das Schweigen lerne. Aber Heinrich Maria sein Freund durfte ihm stumme Ge sellschaft leisten. Einigemale zur Tageszeit aber ließ der Kaiser den beiden ge* fangenen Scheintoten ihre Lieblingsspeisen in den Tartaros reichen, wünschte Ihnen guten Appetit. Von dem plötzlichen Tode Pitters des Herrn von Efßerfefdauf dem Schlacht* feld im Frankenlande durchfuhr den Malik ebenso jäh, wie den abendländischen Soldaten. Der Malik und dieser große Dichter hatten Briefe und Wünsche ge* wechselt von ihrer ersten Knabenzeit an und waren gute Kameraden geblieben. Abigail eilte selbst ins Gewölbe der Mumien und teilte die Trauerbotschaft Seinen lieben Gefangenen mit, und holte sie wieder ans Licht und sprach zu ihnen: am liebsten würde Er Pitters Leib im Morgenlande einbalsamieren und erhalten lassen wie die Mumien in Sarkophagen an beiden Seiten der Kaiserstätte. (Fortsetzung folgt) /*£c Lcisfcr^Scfiifc/*