Das Monogramm ist aufzulösen Stoffel Murer. Die Stifterwappen weisen auf nicht-zürcherische Geschlechter. Das Wappen Reinhart läßt an Schaff hausen denken. Soldaten und Hausfrau. Federzeichnung, laviert, bezeichnet mit Monogramm CM 1598. Die Zeichnung ist ein Studienblatt mit vier Figuren zur Verwendung in Glasgemälden. Die beiden äußern erscheinen in ähnlicher Auffassung im folgenden Scheibenriß Nr. 41 als Stifter. Kaufmannscliiff auf einem Fluß, Beladen, Fahrt, Ausladen. Federzeichnung, laviert, Scheibenriß, bezeichnet mit Monogramm CM I598- Abgebildet und besprochen bei Ganz, Handzeichnungen Schweiz. Mei ster I 44. Reitendes Paar, darüber Viehtransport. Federzeichnung, laviert, Scheibenriß, bezeichnet mit Monogramm CM 1600. Christoph Murer zugeschrieben. Arx Palladis. Federzeichnung, laviert. Die Zeichnung trägt die allgemeinen Züge der Kunst Christoph Murers und erinnert auch stark an die Frauenfiguren von Jost Amman in dessen Wappen- und Kunstbüchlein. Nahe verwandt bei aller Verschiedenheit der Technik erscheint die Ducretia auf dem Murerschen Stammbuchblatt bei Ganz, Handzeichnungen Schweiz. Meister III 14. Für den Zeitgeist und die Wandlungen des Formempfindens ist ein Vergleich dieser Allegorie der Gelehrtenschule mit dem in Fngland gezeichneten „Parnaß“ des Hans Holbein aufschlußreich. Angaben und Literatur zu Chr. Murer bei Reinhart, Schweiz. Künstlerlexikon II 453/55. Schweizerisch (Zürich?) um 1600. Aufzug von Eltern und Kindern. Federzeichnung, laviert. Das Blatt scheint den Gang einer Familie oder eines Lehrerpaares mit Zöglingen zur Glückwunscherstattung darzustellen.