215 Soviets, das heißt durch die Delegiertenräte der Arbeiter, Bauern und Soldaten, die Einberufung der konstituierenden Versammlung sichern . . . . - könne.“ Also der Vorwand zum Sturze Kerenskis durch die Maximalisten war die Ausnützung der Ungeduld der Massen, die endlich einmal eine Konstituante sehen wollten. Doch weiter: Nach der Ausführung Steins wollte die Mehrzahl der Volkskommissäre ein Konzentrationskabinett: „Die Verhandlungen hierzu scheiterten an der Unnachgiebigkeit der Gruppe Lenin-Trotzky in der B ois ch e wikipartei. Das geht klar hervor aus der Erklärung, mit der die Vorsteher der einzelnen Regierungsressorts:, die Volkskommissäre Rogin, Rykow, Miljutin, Theodore witsch, Schuljapnikow, Rjaesanow, Derbyschew, Arbusew, Jurenew, Fedo- row und Larin ihren Austritt aus der Regierung begründeten. Gleichzeitig reichten Mitglieder des Zentralkomitees der Bolschewik!, die Volkskommis säre Kamenew und Sinowjew, eine Erklärung an das Zentralkomitee ein, in der sie ihren Austritt mitteilen, weil sie die Politik der leitenden Gruppe dieser Instanz als verderblich und verhängnisvoll betrachten. Schon am vierzehnten November habe das Zentralkomitee einen Beschluß gefaßt, der in Wirklichkeit eine Verständigung mit allen anderen Sovietparteien ausschließt. Nach, ungeheuren Mühen sei es Iden Unterzeichnem gelungen, eine Ueber- prüfung dieses Beschlusses in einem günstigen Sinne herbeizuführen. Aber dieser neue Beschluß führte seitens der leitenden Gruppe der Bolsche wikipartei zu einer Reihe von Handlungen, die deut lich zeigen, daß sie fest entschlossen ist, die Bildung* einer Regierung der Sovietparteien zu hintertreiben und um jeden Preis eine rein-bolschewistische Re gierung aufrechtzuerhalten.“ Einige Zeilen weiter resümiert Stein wie folgt: „Diese Erklärung leitender Männer der Bolsche wikipartei zeigt deutlich, daß die proklamierte ' „Diktatur des Proletariats und der ärmeren