19 (oder wenn man will: Barbaropa) nach dem Krieg ein einziger Veteranen verein sein wird. Deswegen möchte, aller Leiden ungeachtet, ich den Juden, einen der besten Streiter Gottes und der Menschheit, aus dieser aufreibenden Dienstpflicht noch nicht in den vegetativen Ruhestand, in den nabelbeschau lichen, lebenfristenden Ackerbau entlassen, auf Milch- und Honigflüssen dahinzutreiben. Und, letzten Endes: wozu die vielen Stammgottheiten und Spezial- Baale der vielen Völker? Hätten die Konfessionslehrer sämtlicher Sekten sich darauf „beschränkt“, den Kindern als Inbegriff aller Religion nur zwei Sätze ins Herz zu treiben, in die innerste Seele zu gießen, wären wir aller Kriege und Ismen enthoben. Ich meine die Sprüche: „Du sollst nicht töten“ und „Behandle deinen Nächsten wie dich selbst“. £ffans ^{[cfiter: EIN MALER SPRICHT ZU DEN MALERN Die Maler haben sich bisher nicht um das reale Leben gekümmert, weil ihnen nichts daran lag. Deswegen haben sie nichts dafür getan und tun können. Malern, die als Soldaten im Schützengraben sind, in Gefahr von der andern Seite ermordet zu werden, liegt etwas am Leben, sie werden also etwas dafür tun. Maler haben sich nicht um den Geist bemüht; was sie damit bezeich- neten, war Selbstbefriedigung wie alles andere; es diente der Selbststeige rung und der Autoreneitelkeit. Sie werden von der geistfeindlichen Ge walt bis in die Briefe, ihre privatesten Äußerungen, belauert und bestraft und vernichtet, sie sollen der brutalen Macht dienen, sie sogar propagieren; — sie werden etwas dagegen tun müssen. Sie haben wie alle Menschen brutal begriffen, daß die erste Forde rung das Menschen die ist, einen freien niemals zu versklavenden Körper zu besitzen.