137 Wasserstrahlen schossen aus den Ecken. — Meine Herrschaften, es war einfach überwältigend. Der Priester hob die Papiermaché-Brust und ließ die Augen, die er an einem Bindfaden dirigierte, hin- und herblitzen. Seine Stimme war wie der Donner, der aus den Gießkannen aufsteigt, wenn sie die Abend sonne bescheint. Er hatte einen Bart, in dem sich die jungen Mäuse „Gute Nacht“ sagten, und die Schnellzüge standen wartend am Abgrund seines Nackens. „Ich bin der Priester“, sagte er, „von An beginn bis zum Ende. Ich bin die Tulpe aus Valpa raiso und das Butterfaß aus dem Bismarck-Archipel.“ In unserer Gesellschaft mehrten sich die Stimmen derer, die den Schwindel durchschauten und nichts sehnlicher wünschten, als zur Ruhe und zur Ordnung zurückzukehren. „Wir brauchen Arbeit und einen organischen Aufbau unseres Vaterlandes.“ sagte ein Herr neben mir, der sich später als ein sehr radikaler Politiker deflorierte. „Mer wolln unsem Geenig, un- sern kuten Geenig wiederhamm“, meinte eine Dame, die durch den Baß auffiel, mit dem sie ihre Meinung vorbrachte. Im allgemeinen, war die Stimmung die, daß man den Abend hätte besser damit verbringen können, ein gutes Buch zu lesen, Goethe zu verehren, Bier zu trinken, kurz die deutsche Kultur zu fördern. — Unterdessen hatte sich der Priester auf seine rechte Seite niedergelassen, zog einen Hasen aus seinen Zehen und sagte: „Ich bin der junge Mond, der an a « den Wasserfällen steht. Wenn ich lache, geht die Erde auf und die Häuser, die eben noch dastanden, als