139 rat Spätzle in eine ungeheure Wut geraten. „Was?“, schrie er, „was? dies wagt man mir zu bieten, der ich von anständigen Eltern geboren bin, eine gute Kinder stube gehabt habe und neun Jahre lang die Klassen eines humanistischen Gymnasiums drückte? Ich bin immer für Fortschritt eingetreten — aber was zuviel ist, ist zuviel.“ Er sah sich um. „Und vom nationalen Standpunkt aus (er lachte höhnisch) diese Dadaisten sind alle von der Entente gemietet, um hier Revo lution zu machen. Sehen Sie den an (der Dadasoph war aufgetaucht) — ist der ein Mensch oder ein Tier?“ Eine eifrige Diskussion entstand, aber der Dadasoph der gerade aus einer Versenkung hochkam, ein Mensch oder ein Tier sei. Man enschied sich für das Letztere. Kaum war der Geheimrat verstummt, da begann der große Einzug des dadaistischen Weltgerichts. Es war, als sollte das Gebäude über unserem Kopf zusammen fallen. Unter einem mächtigen Baldachin brachten sie den sogenannten Präsidenten des Weltalls Johannes Baader, einen früheren Schneidergesellen, versehen mit allen Legitimationen des Irrsinns und der dionysi schen Beschränktheit. Aus seinen Ohren fiel das heiße Wasser pfundweise, auf das Gesäß hatten sie ihm Boxhandschuhe genäht, in dem er die Motti zu seinem unsterblichen Werk „Das Liebesieben der Da daisten“ verwahrt haben neben dem sidenten hielten sich der Dadasoph Hausmann und jener Huelsenbeck, dem man die Gründerschaft dieses Unfugs zuschreibt. Der Dadasoph ritt auf ganzen dem Tier der Weisheit, und hatte die