I JO dazu. Septembermatten locken mich nicht. Septemberblumen welken umsonst. Meine Schreie zerstieben leise an den Wänden. Und ein heftiges Freitag« Abend «Gebet klatscht mich zuweilen hoch auf die Decke. Ich fliege im Saus zum Fenster in die Morgenröte hinein. Dann wieder fegt mich Zerknirschung in die Ecke. Aber wenn ich mich an dich erinnere, Süß«Geliebte, falle ich in einen Schacht, und ich bin lange verschollen. Die Mondsichel blinkert zum Fenster rein. Ich stehe mit dem Gummi« knüppel auf der Wacht und verscheuche die Mörder. Dezemberschnee näßt meine heißen Stirnmale. Nodi ist der Tod weit weg von mir .... Man muß saufen können. Immer eine Rumflasche auf dem Nacht« tisch. Ein Maler muß viel fressen. Dabei hat er breughelische Einfälle. Tollheiten steigen aus dem prallen Bauch. Man muß Gelächter brüllen wie ein Prolet, dröhnend sich schneuzen, gemeine Flüche zum besten geben. Dann auch ist es gut, sich weit aus dem Fenster zu beugen, die Sterne anzuulken und den Mond mit Zoten zu beglücken. Nach« her sollst du feste schuften, Maler. Schiebe dich mit gewaltigem Ruck vor die Staffelei. Kümmere dich nicht um Schulen und vorgefaßte Meinungen, noch um das Gerede der Cafehäuser. Mal 7 deinen eignen Gram, deine ganze Verruchtheit und Heiligkeit dir vom Leibe. Wie umarme ich meine Nächte in unaussprechlicher Liebe. Eine einzige Stunde tilgt die Schande der verdorbenen Jugendjahre. Ich lalle manchmal wie ein Biertrinker, wenn pathetische Baumgerippe gierig hinkritzele. Ich durchwate den Schiefer und Morast schwefelgelber Städte. Die Dächer öffnen sich im Nachtwinde. Mäuler und Zungen brechen aus den Mauerschlünden. Im Talkessel brodeln Geschreie der lagernden Vertriebenen. Ihre Gebete bohren sich wie Maulwürfe in den hoffnungsleeren Lehm. Viel Kadmium strauchelt um verwirrte, rote Antlitze. Im Himmel schrillt Kremserweiß«Gefetz und ganz vorne sind zerlumpte Bettler in kalten Flächen hingemauert. Meine Staffelei knurrt und bäumt sich gegen meinen Bierbauch. Ich wüte mit dem Krapplack. Klebrige Pinsel mahnen mich an die Er«