♦ ♦ fefyen war, in Öen bet'ben ftattltcf>en, »ornehtn auSgeftatteten 33änben oergeblt'ch fuchen wirb. Srhöht totrö ber 3öert beS 3£erfeS burch bte forgfältig gearbeiteten 2tamen= unb ©achregt'fter, benen außer bem Herausgeber £. Uhbe=33ernapS, 3lbolf Feulner, 31. ®rtncf= mann, 3lnton Ätppenberg unb Marc 3?ofenberg ihren $(etf3 gewibmet haben ©tefe furgen 23emerfungen mögen hinreichen, um angubeuten, welche ^ül(e oon 3ln= regungen, oon Aufgaben, oon Problemen baS 'Sarmftäbter TluSftellungSwerf bietet. SS ift als ein bebeutfamer £anbgemtnn ber beutfcfyen Äunftforfchung mit aufrichtiger ©anfbarfett gu begruben. Dr. Qllbert ©reSbner, „Monatshefte für Äunftwiffenfchaft", Tlpril 1915. . . . SllteS in allem wirb baS 353erf mit feinen genauen, gutn Seil neuen “Daten unb ©chrtßtumS=3lngaben im 3?egifter für lange Seit eine faft unerßhöpfltche ^unbgrube unb Anregung, gerabegu bte unentbehrliche Quelle für bie Äunftgefchichte non 1650 — 1800 fein, nachbem bte mühfame unb gebt'cgene ©ammeiarbeit uieler Monate auS bem Dartn= ftäbter Schloß nun wteber in alle 3öt'nbe gerftreut ift. DaS 23t'ermannfche 3luSftellungS= werf ift fein bloßeS Denfmal, eS ift etn £erolb Öcutfcßer Äunft. Profeffor £. Oelenhet'ng, „£t'terart'fcheS 3entralblatt", 24. Tlprtl 1915. . . . 23t'ermann führt nun in feiner flaren, fnappen, mit herglichem Anteil an ber ©acfie getriebenen, aber nicht fritifloS übertret'benben Tlbhanblung ben Ttachwet'S, baß ber Stnfluß beS ^remben auf bie Äunft ber 150 3ahre 3U hoch angefchlagen morben ift, unb baß neben tn'elem Unfelbftänbigen, phrafenhaft Tlufgeblafenen eine eigne beutfcpe Äunft beftanben hat, bie nicht nur ihrer 3lnfchauung, fonbern auch ihrem £ebenSgefüf)l nach mit ftarfen 353urgeln auS ber Hetmaterbe muchS. Sr ftüßt ft habet weniger auf bisher bekannte Flamen unb 3Derfe als auf Srfchet'nungen, bt'e an ftcp oft unßhet'nbar, burch bie TluSftellung in Sufammenhang gebracht morben ftnb, fo baß t'hre 23ebeutung als ©lieber einer Sntwt'cflungSret'he h ert> ortrttt. Mit feften Strießen geicßnet er bte polittfcßen unb fulturellen Derhältnt'jfe DeutfcßlanbS, bet lederen namentlich ben mächtigen fünftlerifcßen Sinfluß ber ©egenreformatt'on, bte Derfcßt'ebenheiten gwifcßen bem Tlorben unb bem ©üben, bte allgemeinen Merfmale unb 3tele ber et'ngelnen Swet'ge ber Malerei; bann gibt er, ohne ft in unwichtigen St'ngelhet'ten gu uerlteren, etn 23flb einzelner heroorragenber Äünftler unb Äunftwerfe, bte er gum Seil unoerbtenter 33er= geffenßeit entreißt. Überall geigt ,ftch, bap 23t'ermann ft nicht, wte eS manchmal ber Fall ift, in bte behanbelte Spocße mit einem gewtjfen Fanatismus feftgebt'ffen hat, fonbern feinen freien 33lt'cf für bte gefamte Sntwt'cflung ber Äunft bt'S in bte füngfte 3eit be= wahrt. Man wirb feine Tlbßanblung bet fünßt'gen funftgefchfchtlt'chen Forfcßungen nicht übergehen fönnen. „Äolnt'te Settung", 7. Märg 1915. . . . Die Tlbbtlbungen entrücken unS ber ßorben, harten, großen ©egenwart, t>er= anfcßaultchen eine Spocße, in ber Fürf^nglang, Far&onprunf, Tlnmut unb £t'eblfchfeit tn ber Äunft hrrrf^ten, tn ber bt'e hritrre erfreuenbe ©chonhet't ntt in bie Siefen ber Perfönlfdjfeit unb ber Tlatur untertauchte. Sin Merf, baS ben Sauber mtlber Schönheit heraufbefchwört, »ergangene, faft »ergebene Schöpfungen unb ©cf)öpfer würbt'gt burch bte flaren btographtfchen unb frtttfchen Mitteilungen, burch bte ©eorg SHermann baS ^öefen beS etngelnen anbeutet unb erläutert, „berliner £ofal= < 2lngeiger // , 21. Märg 1915. 4 4 4 4 353aS nun bte 35ehanblungen beS SejrteS anlangt, fo nimmt auch h { rr, wte auf ber 3luSftellung felber unb wte in ben Slbbt'lbungen, bie Malerei bt'e »ornehmfte Stellung etn. 23t'ermann hat bt'e Slbhanblung über bt'e Maleret gefchrt'eben, unb fie