die erfahrungen expressiver malerei mit der dynamik der konstruktiven gedankengänge vereint leo leuppi in seinen bildern, die von starker farbigkeit und for- malem reichtum getragen sind. in seiner hier ab- gebildeten komposition schwingen um ein ın sich selbst verschobenes, auf der spitze stehendes quadrat, sich ähnliche formen und flächen, durchbrochen und geleitet von schräglaufenden gegenbewegungen. ın ähn- licher weise entstehen die bilder von sophie h. täuber- arp. ihre linienbündel öffnen sich zu flächen und teilen das blatt in freiem rhythmus. vorwiegend kubische probleme sprechen aus den plastiken von lowis weber, dessen werkgruppe vom kubismus herkommend bis zum neoplastizismus, der reinen harmonie von rechtwinkligen kuben, gespannt ist. in ähnlicher primärer weise leitet max huber zu einer weiteren gruppe über, die einen innerhalb des werkes geordneten rhythmus anstrebt, wie wir ihn schon bei gessner fanden. in seiner abgebildeten kon- Sa \ struktion zeigen sich einfache anfänge eines solchen n km rhythmischen geschehens, indem zwei gleichartige lonis weber formgruppen in ausschließlicher horizontal-vertikal- komposition quer zueinander gestellt werden und da- durch ein lebendiges flächenspiel entstehen lassen. A die probleme der formabwandlung und des rhythmus beschäftigen die kunst seit ihrem abgehen vom «natu- L \ ralismus». wir zeigen hier eine «fuge in rot» von paul klee aus dem jahr 1921. sie hängt in der aus- stellung innerhalb einer gruppe seiner werke, die wir zu seinem gedenken ausgewählt haben, um damit den 1940 verstorbenen meister, dem viele der aussteller in dankbarkeit verpflichtet sind, zu ehren. wir glaubten max huber ; . 1 — %