Ernst Dallmann und W. Scheuermann bevorzugen mildere Formen. Die Stele mit dem in die Leier greifenden Jüngling des Familiengrabes Holzmann von 1924 auf Enzenbühl von W. Scheuermann wirkt fast klassizistisch, das Familiengrab Zehnder 1930 Rehalp trägt einen aus einem Pfeiler wachsenden Frauenkopf in feinkörnigem rötlichem Kalk stein, Ernst Dallmann setzt für Stadtrat Boßhard 1920 ein Giebelfeld in tiefgelbem Stein mit dem Relief eines Auferstehenden, das Licht Grüßenden auf einen niederen blockmäßigen Sockel; sein Grabmal J. A. W. Bodmer, auch im Friedhof Fluntern, ist eine strenge Urne in Muschelkalkstein mit einem Relief des Todesgenius; der Friedhof Reh alp enthält drei Gräber von 1920, Gustav Rau, ein von breitem Eichen kranz gefaßter Block, Bürkel-Hüni, ein trauerndes Mädchen mit über einer Urne auf den linken Arm gelegtem Haupt, die kleine Stele Gund- lach mit dem Relief eines zurückblickenden Wanderers; das Familien grab Streuli-Rüsch 1930 auf Manegg in rosa Marmor zeigt vor der breiten Tafelwand zwei schlanke Vasen mit einer Engelsgestalt in Relief; das Grab Baumann-Bebler 1930/31 im Friedhof Nordheim ein sorgfältig modelliertes kniendes Mädchen in Kalkstein. Wenn Alfons Magg und Leon Berger im gleichen Rahmen, aber auf ihre Weise Metall und Stein für ihre Zeichen bildhauerisch verwenden, so ist Carl Fischer am Grabe mehr gelegen als an schmückender Skulptur. Aber auch wo er auf die kaum spürbare Schwellung eines Grabhügels nur ein Holzkreuz setzt, wie auf Manegg für das Familiengrab Stünzi, wirkt dieses Kreuz in seinem sorgsam ausgewogenen Gleichgewicht noch eben so sehr als plastisches Gebilde wie als christliches Symbol.